Historie


Sir Gusche Band 1963


Sir Gusche Band 1973


Jubiläum Joe’s Biersalon 1981


Komische Oper 1991

Neueröffnung Eierschale 2008

Die Sir Gusche Band, benannt nach dem Spitznamen „Gusche“ ihres Gründers Klaus Beyersdorff, besteht seit 1961 und ist damit Berlins dienstälteste Jazzband.
Ihre musikalische Stilrichtung ist New Orleans Revival Jazz mit musikalischen
Einflüssen diverser amerikanischer und  englischer Jazzbands.

Bereits in den 60er Jahren nahm die Band an vielen Jazzfestivals in Deutschland, Europa und den USA teil und errang dabei diverse Auszeichnungen.
Anlässlich einer Reise 1967 nach New Orleans erhielten drei Mitglieder der Band die Ehrenbürgerschaft der Geburtsstadt des Jazz.

1974 nahmen wir auf Grund der Idee des Kneipenbesitzers ”Joe” eine Single mit dem ”Schnapshaussong” als Werbung für sein Lokal auf.

1979 entstand die erste Langspielplatte mit dem Sänger Peter Petrell, die mit dem Deutschen Schallplattenpreis ausgezeichnet wurde. Im selben Jahr eröffnete die Band im ICC ein Konzert mit Ken Colyer, Papa Bue, Mr. Acker Bilk und Chris Barber und spielte auf dem ”Kanzlerfest” in der Berliner Philharmonie.

1981 folgte die zweite LP, beide Platten sind inzwischen auf einer CD erhältlich.
Das Jubiläum fand in Joe´s Biersalon statt, heute Alt-Berliner Biersalon.

1986 nahmen wir aus Anlass des 25jährigen Bestehens die LP ”Jubilee” auf.

1991, im Jahr des 30jährigen Jubiläums, trat die Band beim Internationalen Dixieland-Festival in Dresden auf sowie auf der Funkausstellung mit dem Sänger Bill Ramsey und in der Komischen Oper in Berlin bei einem Konzert zusammen mit der ”Semper House Band” aus Dresden. Außerdem gab es die erste CD ”Wild Life”, nach einem Titel von Sandy Brown, einem Freund und Vorbild von Gusche. In den folgenden Jahren gab es Konzerte im Schauspielhaus und
1996 mit dem Titel ”Music in the air” wieder eine CD zum 30jährigen.

2001 gab es nicht nur eine neue CD mit dem Titel ”It´s a long way” und
2003 ein Konzert mit der Sängerin Natalie Kollo und Mr. Acker Bilks Paramount Jazzband, sondern es begannen auch personelle Veränderungen in der Band.
Nach 30 Jahren Altsaxofon spielen wir nun wieder mit Posaune. Die Stiländerung ist auch erkennbar an Sörens Arrangements auf der neuen CD
2006 ”Still walking”, besonders bei den Duke-Ellington-Titeln.

In den folgenden Jahren wurde die Band durch zwei junge Leute aufgefrischt.
Oliver am Banjo und Cookie am Schlagzeug sorgen für neuen drive. Die CDs
2010 ”Ice Cream” und
2011 ”Running Wild” zum 50sten sind Live-Mitschnitte von Konzerten.

2013 hat sich Gusche mit der Quartett-CD ”Clarinet Marmelade” einen lang ersehnten Wunsch erfüllt.

Heute spielt die Band regelmäßig in bekannten Jazzclubs und Kneipen wie dem Kreuzberger ”Yorckschlösschen”, der ”Kleinen Weltlaterne”, der 2008 wieder eröffneten Dahlemer ”Eierschale” und in Tonis Spandauer ”Kaiserhof”.
In den letzten Jahren waren wir oft zu Gast auf den Jazzfestivals in Neuruppin, auf den Dänischen Inseln Römö und Bornholm, sowie in Kopenhagen.